2022 war ein ereignisreiches Jahr für die Tennisabteilung des ESV und ganz besonders stolz sind wir auf die vielen positiven Entwicklungen bei der Jugend. Hier nur einige davon:
Vereinsmeisterschaften
Auch dieses Jahr fanden wieder unsere allzeit beliebten Jugendvereinsmeisterschaften statt. Trotz einiger krankheitsbedingter Absagen kam ein interessantes Teilnehmerfeld zustande. Ganz besonders zu nennen ist die neu ins Leben gerufene Midcourt-Konkurrenz: Auf einem verkleinerten Feld jagten sich auch schon die jüngsten Spieler die Bälle um die Ohren und sorgten mit ihren gerade einmal neun Jahren für spannende Ballwechsel.
Teilgenommen an dieser neu geschaffenen Konkurrenz haben Franzi, Philipp Theopold, Veit Krinner und Phillip Dürrenberger, der sich am Ende - wenn auch denkbar knapp - durchsetzen und seinen ersten Pokal sichern konnte! Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und unseren strahlenden Gewinner.
Bei den Knaben holte sich in einem relativ großen Feld Leon Cossu die Krone und sicherte sich in einem engen und spannenden Finale gegen Noah Mitterreiter den Vereinsmeistertitel. Bei den Junioren behielt Kaan Aslan sein weiße Weste und holte sich wie auch schon im letzten Jahr den mit etlichen großen Namen bedruckten Wanderpokal der Junioren. Congratulations Kaan!
Medenspielsaison
Was für eine Saison! Mit einem hochverdienten Aufstieg der Bambini und mehreren guten Platzierungen in den Junioren- und Knabenmannschaften kann man die vergangene Punktspielsaison als vollen Erfolg bezeichnen. Gerade die Bambini zeigten Woche für Woche hervorragende Leistungen und gewannen ein Spiel nach dem anderen. Die personell sehr dünn besetzte Mannschaft stieg damit zu unserer Überraschungsmannschaft des Jahres auf.
Nachdem man in der Vorsaison mit null Siegen noch den letzten Tabellenplatz belegte, sicherte sich das talentierte Team dieses Jahr mit sechs Siegen, einem Unentschieden und keiner einzigen Niederlage den hochverdienten Aufstieg. Elisabeth Wirkner führte das Team als an Nummer Eins gesetzte Spielerin an und schlug jede Woche die stärksten Spieler der Liga. Doch auch Adrian Weber, Maxi Geiger, Quirin Hofmeister, Lara Dizerens und Tobi Dürrenberger als Kapitän zeigten starke Leistungen und halfen mit ihren vielen Siegen, den Aufstieg möglich zu machen.
Die Juniorenmannschaften kämpften dagegen ab und an mit Personalsorgen und mussten deshalb oft Ausschau in den niedrigeren Altersklassen halten. Was sich, zugegebenermaßen, als absoluter Erfolg herausstellte. Mit Matthias Wirkner fand man einen Spieler, der nicht nur als Lückenfüller einsprang, sondern der Mannschaft tatkräftig mit Einzel- und Doppelsiegen weiterhalf! Nicht dass da in der kommenden Saison unser ehemaliger Sportwart Thomas Wohlschlager zum Hörer greift, wenn es um talentierte Nachwuchskräfte in den Herrenmannschaften geht…
Namentlich zu erwähnen ist Annemarie Wirkner, die sich als einzige junge Dame der Herausforderung stellte, den Jungs Woche für Woche den Schneid abzukaufen. Und das tat sie auch überaus erfolgreich! So manchem von uns bleibt vor allem das heimische Doppel auf Platz 8 in Erinnerung, in dem sie an der Seite von Kaan Aslan - unserem Topspieler der Jugend - die Nerven behielt und den Gegenpol zum etwas emotionaleren Spielstil ihres Doppelpartners bildete, um eine schon fast verloren geglaubte Partie (im zweiten Satz hatte man schon zwei Matchbälle abwehren müssen!) noch in einen engen Sieg zu drehen.
Da unsere erste Knabenmannschaft in einer hohen Liga spielte, konnte man sich zudem regelmäßig Freitagnachmittag an wirklich hochklassigem Jugendtennis erfreuen. In einer mal wieder extrem stark besetzten Liga behauptete sich unsere Mannschaft wie in der Vorsaison gut und fuhr einen soliden Mittelfeldplatz ein. Kaan Alsan als topgesetzter Spieler und Mannschaftskapitän führte das Team um Leon Cossu, der später die Vereinsmeisterschaften gewinnen sollte, Noah Mitterreiter (Finalist der Vereinsmeisterschaften) und Luca Schuster an.
Die zweite Knabenmannschaft hatte dieses Jahr leider nicht ganz so viel Glück. Die Mannschaft um Kapitän Kilian Bauer verlor gleich mehrere Spiel hauchdünn, drei von sechs Partien gingen denkbar knapp mit 2:4 an den Gegner. Ein klarer Sieg, ein Unentschieden und eine deutlichere Niederlage komplettieren die Bilanz. Wenn man diese drei Spiele gewonnen hätte, dann stünde am Ende ein starker zweiter Platz! Aber wie sagt man so schön: hätte, hätte, Fahrradkette…
Trainingscamps
No pain, no gain! Nach diesem Motto wurde auch diese Saison in der Jugend wieder fleißig an Vorhand und Rückhand gearbeitet. Das beste Feintuning fand in unseren beliebten Tenniscamps bei „Maytrainer“ Markus May statt. Egal ob an Ostern, Pfingsten oder in den Sommerferien: Wer in den Ferien fleißig Tennisspielen will, ist hier genau richtig (siehe Daten unten für 2023).
In den Athletik-Sessions schuften die Mannschaften an Koordination, Kraft und Schnelligkeit, bevor es im Anschluss wieder auf den Platz geht und die Trainer die Technik unter die Lupe nehmen. Und trotz alle der Anstrengungen darf natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Deshalb kommt es ab und an schon mal vor, dass in den Pausen zu, sagen wir mal interessanten, Liedern getanzt wird. Das Abschlussturnier rundet dann die anstrengenden Trainingstage perfekt ab.
Am Ehrgeiz und an der Disziplin, auch die anstrengendsten Übungen mit eher geringen Schläger- und Ballanteil mit vollem Einsatz zu absolvieren, kann sich so manch ein Erwachsener noch eine Scheibe abschneiden. Ihr seid spitze, Kids!
Damit auf ein Neues im hoffentlich genauso erfolgreichen Jahr 2023,
Euer Flo Hintereicher