
Und weiter geht´s - Discofox
So, nun ist das Jahr schon wieder fast rum. Das Wetter wird kalt, der Himmel grau. Was hilft gegen Kälte und grauen Himmel? Schöne Tanzmusik und ein bisschen Tanzsport. Nach drei Minuten getanztem Wiener Walzer ist den Allermeisten von uns nicht mehr kalt. Der schöne Schwung mit dem nötigen Takt tut das übrige. Tanzen tut der Seele einfach gut.
Es gibt ja ganz viele, unterschiedliche Tanzarten. Und klar, bei uns in der Tanzsportabteilung richten wir unser Augenmerk hauptsächlich auf die Standart- und Lateintänze, bei denen es besonders um Haltung, Drehgrade, Fußtechnik und um das richtige Timing bzw. den richigen Takt geht. Aber wir können auch anders. Das beweist die große Teilnehmerzahl an den Workshops, die unsere Tanztrainer ( nicht Tanzlehrer 😊 !!!) Andrea und Klaus immer wieder für uns abhalten. Dieses Mal war Discofox Time!
Die Allzweckwaffe unter den Tänzen. Mal von der unter Umständen herausfordernden Geschwindigkeit der Musik abgesehen,– meiner Meinung nach – der entspannteste Tanz, den wir so tanzen. Haltung und Drehgrade sind hier nicht soo wichtig. Hier kann und muss nicht so deutlich mit dem Körper geführt werden. Hier ist es nicht ganz so wichtig, ob beide Teile des Tanzpaares korrekt an der richten Stelle stehen. Der Discofox verzeiht mehr als andere Tänze. Meiner Meinung nach. Außerdem bringt er aller meistens superschöne, knackige Musik mit, zu der man einfach tanzen muss. Und ein paar geschickt aneinander gereihte Figuren lassen Dich auf jeder Party als den Tanzgott oder die Tanzgöttin erscheinen. Körperspannung, zackige Bewegung. Das macht einfach Spass. Und dass nicht aller Anfang schwierig ist, dafür sorgen wie immer Andrea und Klaus. Dieses Mal hatten wir in dem Anfängerteil des Workshops echt gutes Material als Tänzer.Der Grundschritt saß nach weinigen Minuten, der Takt bereitete keine Problem. Alle konnten den rechten Fuß vom Linken unterscheiden. Ein Traum wurde war. Unsere Trainerin Andrea wäre nicht Andrea, wäre sie nicht auf die natürliche
Begabung der Teilnehmer vorbereitet gewesen: sie hat Figuren aus dem Hut gezaubert, die die Anfängergruppe, aber auch die „alten Hasen“, die auch teilnahmen, begeisterten. Eh man sich versah, war der erste Workshop bereits vorbei. Ruck zuck ging es in den Fortgeschrittenenteil weiter. Junge, Junge. Hier war Konzentration gefragt, andernfalls hätten wir vielleicht wegen eins, zwei ausgekugelten Schultern den Notarzt rufen müssen: der Helikopter mit anschließendem Lasso! Freunde, ich sage Euch: Mut gehört auch zum Tanzsport. Augen zu und durch. Einfach mal machen und das Adrenalin spüren, wenn es geklappt hat und alle Körperteile wieder an der Stelle sind, an die sie gehören. Nein, ich übertreibe maßlos, aber auch hier braucht es Konzentration und das Wissen, welches die rechte Hand, welches die linke Hand und was oben und unten ist. 😉 Alle, die da waren, werden wissen, was ich meine. Wir hoffen, auch im kommenden Jahr wieder einen so tollen Workshop anbieten zu können. Danke an Andrea und Klaus.